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Mythos-Bayern.de :: Bundesliga :: Helden |
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| Hier sind die Helden der Bundesliga verewigt. Sie alle haben uns unzählige Glücksmomente beschert, dafür wollen wir ihnen hiermit danken! | | |
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Michael Kutzop Saison 1985/86, 33.Spieltag (22.04.1986), Werder Bremen - FC Bayern |
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| Spielstand 0:0, Bremen bekommt in der 90.min. einen umstrittenen Handelfmeter (Sören Lerby sprang der Ball an die obere, rechte Brustpartie) zugesprochen. Dieser Strafstoß kann die Meisterschaft entscheiden, Bremen hat in der Tabelle 2 Punkte Vorsprung (lange vor der 3-Punkte-Regelung) und Bayern hätte bei einer Niederlage die Meisterschaft verspielt. Das ganze Stadion, ja ganz Deutschland zittert mit ihm und läuft jeden Schritt seines Anlaufes mit, Kutzop schießt und - vorbei !! Die Folge ist lähmendes Entsetzen in Bremen und grenzenlose Freude in München und überall dort wo man Bayern-Fans findet - also auch nahezu überall... Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Am letzten Spieltag ist Werder Bremen der nervlichen Belastung nicht gewachsen, verliert 1:2 beim VfB Stuttgart und Bayern gewinnt zu Hause gegen M'gladbach (Kanonen-Futter) 6:0 - Meister!! | | |
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Mathias Schober Saison 2000/2001, 34.Spieltag (19.05.2001), Hamburger SV - FC Bayern |
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| Der Ersatz-Torhüter des Hamburger SV erlebte seine Sternstunde in der 94. Minute dieses Spiels, der HSV führte 1:0 gegen den FC Bayern, Schalke 04 zu hause gegen Unterhaching und damit waren die Königsblauen so gut wie Deutscher Meister. Das Parkstadion war voller Euphorie, denn das Spiel in Gelsenkirchen war schon abgepfiffen, die Fans hatten den Rasen gestürmt und haben erst nach und nach bemerkt, dass in Hamburg noch gespielt wird (siehe auch unten Helden: "Premiere World"!). Nun, besagter Mathias Schober, Ersatz-Torhüter und bekennender Schalke Fan, nahm doch tatsächlich in der 4.Min. der Nachspielzeit einen Rückpass eines Mitspielers im 16-Meter-Raum in die Arme, Schiedrichter Merk konnte nicht anders als auf indirekten Freistoss zu entscheiden... Bayern brauchte nur ein Tor, das Tor zum Ausgleich und wäre wieder Meister gewesen. Naja, der Rest ist schnell erzählt: es kam wie es kommen mußte, Patrick Andersson drosch den Ball durch 11 Hamburger auf der Linie ins Tor und machte so die 17.Meisterschaft des FC Bayern perfekt! Tausende Schalker weinen noch heute in Erinnerung an diese 4-Minuten-Meisterschaft 2001 - herrlich! | | |
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Markus Münch Saison 1995/96, 34.Spieltag, Bayer Leverkusen - 1.FC Kaiserslautern |
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| "Endspiel" um den Verbleib in der Bundesliga, der 15. gegen den 16. der Tabelle! Dieses Spiel hält was es verspricht, zwei Mannschaften, Leverkusen und K'lautern kämpfen um ihre sportliche Existenz (waren das noch Zeiten, als es noch keinen Christoph 'Schnieff' Daum und Otto 'Medienprofi' Rehhagel gab und beide Mannschaften uns noch nicht genervt haben...) - Kampf und Dramatik ist Trumpf! Kaiserlautern geht in Führung und wäre damit gerettet, das Spiel steht auf des Messer Schneide und kurz bevor die Leverkusener sich mit ihrem eigenen Abstieg abgefunden hätten schießt Markus Münch dann das 1:1 für Leverkusen - das Stadion, ganz Deutschland (bis auf diesen (Betzen-)Berg...) steht Kopf, Andy Brehme heult Rudi Völler das Trikot voll und Markus Münch darf zum Trost nach München wechseln, ein paar Jahre versuchen Fußball zu spielen (eigentlich hat er nur ziemlich viel Golf gespielt, aber das eigene Handicap zu verbessern kann ja auch ein Ziel sein) und bekommt jetzt sein Gnadenbrot beim CL-Aspiranten Bor. M'gladbach... | | |
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Abedi Pelé Saison 1996/97, 1860 München |
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| Der Stürmer aus Ghana, dem Franz Beckenbauer während seiner Zeit als Teamchef bei Olympique Marseille 1991 immer von München und den Bayern vorgeschwärmt hatte, glaubte an ein Angebot des Rekordmeisters, als er 1996 einen Anruf aus Bayern erhielt. Doch spätestens als er mit einem blauen und nicht mit einem roten Trikot eingekleidet wurde, dämmerte ihm, dass etwas nicht stimmte. Aber wer weiß, vielleicht hatten die Löwen ja auch gedacht, sie hätten den richtigen Pelé an der Angel, den aus Brasilien. Abedi Pelé blieb zwei Jahre bei den "Löwen", erzielte zwei Tore in 50 Spielen, nicht gerade viel für einen Stürmer, und verabschiedete sich 1998 in wärmere Gefilde, an den Persischen Golf. | | |
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Paulo Sergio Saison 1995/96, 34.Spieltag, Bayer Leverkusen - 1.FC Kaiserslautern |
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| Rettete Leverkusen vor dem Abstieg, weil er eines der ehernen, ungeschriebenen Gesetze des Fairplay mißachtete. Neun Minuten vor Abpfiff der Saison 1995/96 warf der Brasilianer den wegen einer Verletzung von den Lauterern freiwillig ins Aus gespielten Ball nicht zu den Pfälzern zurück. Bayer Leverkusen schaffte im Angriff, der sich daraus entwickelte, das rettende 1:1 (Torschütze Münch, s.oben). Kaiserslautern stieg ab! Unbewiesen blieb, ob diese Aktion der Grund war, weshalb der FC Bayern Jahre später Sergio vom AS Rom an die Isar holte... | | |
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Ein unbekannter Jugendspieler des TSV 1860 München 50er - Jahre, TSV 1860 München - SC München |
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| Die 60er hatten in diesem Spiel einen Jugendspieler in Ihren Reihen, der sich eine der folgenschwersten und dämlichsten Tätlichkeiten in der Geschichte der Löwen leistete: Er ohrfeigte einen gegnerischen Spieler des SC München, so dass der seine eigentlich schon getroffene Herzens-Wunsch-Entscheidung zu München 60 zu wechseln revidierte und stattdessen einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieb. Der geohrfeigte Spieler des SC München hieß Franz Beckenbauer. | | |
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Bernd Meier Saison 1997/98, Derby TSV 1860 München gegen FC Bayern |
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| Bernd Meier, einer die vielen Torhüter der Löwen in den letzten Jahren, brachte in diesem Spiel das Kunststück fertig einen Kerl von der Statur eines Carsten Jancker völlig zu übersehen! Meier hatte den Ball gefangen, Jancker war in seinem Rücken ins Toraus gelaufen. Statt den Ball einfach abzuschlagen, lies er ihn einfach vor sich herrollen um ein bißchen Zeit zu schinden, da kam Jancker allerdings von hinten angerauscht, klaute ihm den Ball und schoss ihn zu seinem Erstaunen und zum Entsetzen der Löwen-Fans ins leere Tor! | | |
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Sportmedizinisches Institut Köln |
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| Diese nette Organisation war so frei und untersuchte in jenem Herbst 2000 die Haarprobe von Christoph Daum (zu diesem Zeitpunkt noch angehender Bundestrainer und Hoffnungsträger) ... Das Ergebnis war zu aller Überaschung positiv! Christoph Daum ist kokainabhängig und konsumiert Drogen - eine Karriere vor dem Zerfall, Details gibt es hier zu lesen: [Chronik zum Daum-Skandal] Nachdem der Prozess gegen ihn beendet war galt er als, soweit ich das noch im Ohr habe, "unschuldig"... (Unschuldig im Sinne der Anklage, d.h. er hat wohl keine, wie von der Staatsanwaltschaft zusammengeschustert, Unmengen von Kokain konsumiert, sondern nur ein bißchen...) Von Unrechtsbewußtsein allerdings keine Spur, denn kurz nach dem Urteil schwadronierte er in seiner grenzenlosen Bescheidenheit schon wieder vom (Bundes-)Trainer-Amt... | | |
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Jörg Jablonski Saison 1993/94, 32.Spieltag, FC Bayern - 1.FC Nürnberg |
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| Jörg Jablonski, in seiner Eigenschaft als Linienrichter sah das Phantomtor der Bundesliga-Geschichte und wurde mit seinem Wink der berühmteste Vertreter seiner Zunft in den 90er Jahren. Das besagte Phantom-Tor "schoss" Thomas Helmer am 32.Spieltag der Saison 1993/94 beim 2:1 Sieg der Bayern zuhause gegen Nürnberg, die Stimmung in der Liga war schon ziemlich hochgekocht, weil die Lauterer mal wieder versuchten den Bayern den Titel vor der Nase wegzuschnappen, die halbe Liga, da schon abgeschlagen, ebenfalls. Nun, eben dieser Thomas Helmer schaffte es nach einer Ecke den Ball extrem umständlich neben das Tor zu stochern und Jörg Jablonski gelang, diesen Ball im Tor zu sehen, Schiedsrichter Hans-Jürgen Osmers gab nach Besprechung mit seinem Linienrichter das Tor zum 1:0. Den großen Protesten der Nürnberger Spieler, Offiziellen und sonstigen Anhänger folgte der Aufstand der, ihre Chance witternden Pfälzer und natürlich dem Rest der ganzen Liga, Gesellschaft, die nicht dem FC Bayern wohlgesonnen sind! Kurzum, der DFB annullierte (zu Recht) diesen 2:1 Sieg und das Spiel mußte wiederholt werden. Zum Leidwesen der Pfälzer und Nürnberger gewann der FC Bayern das Wiederholungsspiel 5:0, wurde Meister und Friedel Rausch mußte sich mit angesäuerter Mine im Sportstudio einen angetrunkenen Trainer Beckenbauer anschauen, der einen Ball auf einem Weißbierglas liegend in die Torwand bugsierte - herrlich! Wäre das Phantomtor nicht gegeben worden, hätte das Endergebnis 1:1 geheißen, Lautern wäre Meister geworden und Freiburg abgestiegen, tja... | | |
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Premiere World |
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| Beim Saison-Finale 2000/01 heult Tomasz Hajto (Schalke 04) ins TV-Mikro, dass "die Aschlöchär von Premmjäre" gesagt hätten, dass Bayern-Spiel sei zu ende - und genau dies soll der Grund dafür gewesen sein, warum alle Schalker schon (zu früh) die Meisterschaft gefeiert haben?? Frage: Wer bitte hört am letzten Spieltag nicht bis zur letzten Sekunde Radio? Antwort: die Schalker und ihre Fans! Und hinterher mußte natürlich mal wieder der Fußball-Gott herhalten (genau wie im folgenden Jahr für Neverkusen) Es war auch nicht mehr die Rede davon, dass Schlake einfach zu dumm für den Titel war, dass sie anstatt zu jammern, lieber im Spiel zuvor in Stuttgart gewinnen, und nicht auf 0:0 hätten spielen sollen... Im Übrigen ist das nur ein Beispiel für die Versäumnisse der Schlaker nach dem sie die Bayern am Boden hatten (vor allem nach dem 3:1-Sieg in München...)! | | |
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Frank Mill Saison 1986/87, 1.Spieltag, FC Bayern - Borussia Dortmund |
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| Frank Mill, ehemaliger Voll-Blut-Stürmer in Diensten von M'gladbach und eben Borussia Dortmund, heute nur noch Schrotthändler, brachte es fertig, für einen Spieltag lang die Lachnummer der Nation zu sein - was war passiert ?! Am ersten Spieltag der Saison 1986/87 (nach der grandiosen Meisterschaft 1986 - schöne Grüße, Michael Kutzop...) hatte er die gesamte Bayern Abwehr hinter sich gelassen und auch den hilflos am Boden zappelnden Torhüter Jean-Marie Pfaff ausgespielt, da gingen dem allein aufs leere Tor zulaufenden Dortmunder Stürmer irgendwie die beiden Gehirnhälften durcheinander. Statt den Ball hineinzuschieben, verhaspelte er sich unerklärlicherweise in der Bewegung auf Tor zu, erwachte dann, als ein Bayern Verteidiger nahte, wieder aus seinem Sekundenschlaf und drosch den Ball an den Pfosten des immer noch verlassenen Gehäuses. Das Spiel endete 2:2, die Bayern starteten ihren Weg zum Titel 1987 und Frank Mill war Gesprächsthema Nummer 1! | | |
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Die Deutsche Industrie |
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| Sie verweigerte einem "Verein" wie Werder Bremen die gesamte komplette Saison 2001/02 hindurch ihre Anerkennung (als Hauptsponsor) - Respekt! Vielleicht war aber auch nicht mehr genug Geld da, um dann auch noch uns Bayern diesen Mega Vertrag anzubieten (T-Mobile), nachdem Opel uns endlich aus diesem rückständigen Vertrag herausgelassen hat... Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die dt. Industrie erkannt hat, dass es allein schon deshalb ein Gewinn ist in den FC Bayern zu investieren, weil sich in Deutschland hinter uns nicht nur eine große Hass- und Neid-Gemeinde, sondern auch die mit Abstand größte Fan-Gruppe vereint und Fans sind ja schließlich auch potentielle Kunden... | | |
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